Artikel "Yang-Chengfu-Center-Syndrom"
Dem DTB ist die Qualität seiner Ausbilder sehr wichtig. Durch
spezielle Fortbildungen sind sie in der Lage, die Defizite
"geschlossener Weltbilder" in der Familie Yang schnell zu erkennen und
zu beschreiben. Der DTB-Hauptgedanke lautet im Grundsatz:
Gerade in der heutigen "Post-Truth-Ära" sollte man stets der Fakten-Treue
den Vorrang geben vor "gefühlten Fakten". Yang Juns gebetsmühlen-artig
vorgetragenen Mantras sollte man mit mehr Aufklärung und Ideologie-Freiheit
begegnen.
Denn solche Werbestrategien sind im Lichte
wissenschaftlicher Forschung längst verblasst - und damit auch
Expertise, Autorität und Glaubwürdigkeit des Meisters. Eine an den Fakten
ausgerichtete Neu-Orientierung wäre dringend nötig, doch leider ist kein
Ansatz von Reformen erkennbar.
Nairiki-Übungen und Faszien-Qigong
Neuere Forschungen zum Bindegewebe können gravierende Fehleinschätzungen
von Yang Chengfu korrigieren. Doch bis heute wird dies von Yang Chengfu
Centern unberücksichtigt gelassen. Im DTB wird eine neue Art des
"Faszien-Qigong" entwickelt, die über andere Ansätze hinausgeht. Es steht in
engem Zusammenhang mit Haltung (Posture), Körper-Struktur (Body Structure)
und Verbundenheit (Connectedness). Im Zentrum stehen die japanischen
"Nairiki-No-Gyo". Diese auch China stammenden Techniken entwickeln die
Innere Stärke. Sie schaffen eine innere Verbundenheit unter Nutzung der
Prinzipien asiatischer Kampfkünste.
Die acht Nairiki-No-Gyo werden bezeichnet als "vom Himmel inspirierte
Lehren der Inneren Kraft". Eine oft übersehene entscheidende Grundlage ist
die Vorstellungskraft (vgl das japanische "Shingiichinyo" und das
chinesische "Yi". Es werden hier künftig Thesen und Stundenbilder
publiziert. Kostenlose Übungsprogramme und Stundenbilder hier:
Faszien-Qigong.
Meister Yang Chengfu - Dichtung und Wahrheit
Dichtung und Wahrheit in diesem esoterisch gefärbten Bereich klar zu
scheiden, kann nur gelingen, wenn man Forschung und Recherche
unvoreingenommen von höherer Warte, also im größeren Kontext, betreibt. Um
die Dinge sachgerecht einordnen zu können, soll bis zu Yang Luchan
zurückgegangen werden. Auch der historische Austausch zwischen China und
Japan könnte diesen faszinierenden Aspekt weiter erhellen. Dabei geht es um
die "Übungen zur Entwicklung Innerer Stärke" (Nairiki-Kata), die im Shindo
Yoshin Ryu Jujutsu überliefert sind.
Lesetipp:
Das Erbe des Yang Chengfu ist hart umkämpft. Da der Meister die Nachfolge
nicht offizell nachprüfbar regelte, war die Sachlage nach seinem frühen
Ableben komplex und vielschichtig - und ist es leider bis heute
geblieben. Dazu ein lesenserte Artikel von Dr. Langhoff (DTB e. V.), der
hier veröffentlicht wurde:
Yang Chengfu und Yang Chengfu Tai Chi Center. Darin findet sich
ein Überblick über die Werke des Altmeisters, zu denen Bücher, Zeichnungen
und Poster gehören. Dazu gehören auch digitale Medien, die in jüngster Zeit
aus Vorlagen des Meisters geschaffen wurden. Eine Rezension des
Hauptwerkes " Das vollständige Buch von Form und Anwendung des Tai Chi
Chuan, Bd. 1 " mit Inhaltsangabe und Kritik. Behandelt werden auch ichtige
Folge-Autoren, die Yang Chengfus begonnenes Werk der Standardisierung
fortsetzen und ihm ihren eigenen Stempel aufprägen. Doch leider unterlaufen
ihnen etliche zusätzliche Fehler. Dies zeige ich an ausgesuchten Beispielen
auf. Als letzten Punkt 6. füge ich Zitate und Anmerkungen an, die meine
Wertungen belegen können.
Yang-Chengfu-Tai-Chi, Yang Jun, Yang-Chengfu-Center
In jüngster Zeit hat das Interesse der Fachwelt am "großen
Standardisierer" wieder zugenommen. Ein Grund ist der Clan um Yang Zhenduo
und Yang Jun, die ihren weltweiten Schulen den Namen "Yang Chengfu Tai Chi
Center" gaben. Zugleich beanspruchen sie unverständlicherweise, die
"traditionelle Familienform" zu unterrichten. Dazu produzieren
sie entsprechende
Lehr-Videos, DVDs und Multimedia-Seminare. Neuerdings benutzt Yang Jun eine
recht eigenwillige Definition von "Traditionell", wie aus einem auf Youtube
veröffentlichten Video-Interview hervorgeht (What does "traditional style"
mean exactly? What kind of changes every generation can introduce without
distorting the essence of tradition?. Master Yang Jun answers these
questions in a part of the interview that will be published very soon in
complete version in our "Lead to gold" Magazine and DECODE channel,
https://www.youtube.com/watch?v=eUg7sa3oYME). Man kann sich schwer
vorstellen, dass er damit die Meinung von Yang Chengfu trifft, denn dessen
Lebenswerk besteht ja gerade in der Anpassung der traditionellen
Familienform an die geänderten Lebensumstände im China der Dreißiger Jahre
des letzten Jahrhunderts.
Wenn Yang Jun mit seiner eigenwilligen Auslegung des Terminus seinen
Yang-Chengfu-Direktoren eine Argumentationshilfe schaffen wollte, so ging
dieser "Schuss sicher nach hinten los"! Es ist ja weder die Bezeichnung
klarer geworden noch richtiger. Zudem ist die Umdeutung ein Widerspruch in
sich, denn Yang Chengfu selber hat ja die Zahl der Prinzipien von 13 auf 10
reduziert - und schon deswegen kann sein Tai Chi selbst nach Yang-Jun-Lesart
ja nicht traditionell sein.
Yang Chengfu im größeren sino-japanischen Zusammenhang
Interessant im größeren Zusammenhang: Viele chinesische Denker des frühen
18. Jahrhunderts hegten eine Bewunderung für das japanische
Bushido, das sie sehr faszinierte. Zwischen den Kampfkünsten
beider Länder gab es einen regen Austausch, der auch die
zugrundeliegenden "Inneren Prinzipien" betraf. Siehe dazu die
japanischen, aus China stammenden Nairiki-Übungen. Auch Yang
Chengfu geht in seinen Büchern darauf ein.
Yang Chengfu im Spiegel der Fachwelt
Kampfkunst-Koryphäe, Ikone oder nur Folklore, Kult -
die Fachwelt ist sich in der Beurteilung uneinig. Wahrscheinlich trifft auf
Yang Chengfu beides zu. Was der legendäre Meister wrklich gesagt hat und was
andere über ihn sagen, sollte man vernünftigerweise mit der Elle der
Wissenschaft messen - doch von einer objektiven Beurteilung sind wir immer
noch weit entfernt. Der Deutsche Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und
Qigong e. V. hat einen Arbeitskreis eingerichtet: DTB-Clearing-House Yang
Family Taijiquan.
Das Erbe des Yang Chengfu ist heute härter umkämpft
denn je. Pro und Contra zu seiner Person und seinen drei Tai-Chi-Formen
werden von Lobby-Organisationen nicht objektiv dargestellt sondern gemäß
ihren "Lineage-Sachzwängen" und Wunschträumen geschönt. Ihre "neue
Religiosität" versteht den "Meister als Glaubensache". Ein solcher
"Fundamentalismus" mit Moralkodex, Gehorsam und Loyalität wird auch von
Trittbrett-Fahrern befeuert. Gut eingepasst in die "Eso-Taiji-Szene"
tabuisiert ein solcher Reklame-Rummel die Fakten wissenschaftlicher
Forschung und unterminiert zunehmend die Glaubwürdigkeit des
"Yang-Family-Tai-Chi-Chuan" allgemein. Richtiges Lernen und Lehren ist im
Rahmen einer solchen "Deutungs-Hoheit" unmöglich. Auch die doch so nötige
Abgrenzung zu sekten-artigen Gruppierungen wird erschwert.
Yang Chengfu - Neue Erkenntnisse durch Familiensoziogramme
Update: Die heutige Sicht der Forschung auf die damaligen Beziehungen
veranschaulichen Soziogramme. Dies steckt jedoch noch in der Entwicklung.
Fortschritte s. unten. Updates: Kritik an Autoren von Yang Chengfu
Rezensionen:
Yang Chengfu. Sociogramm
von Yang Chienhou.
Tai Chi Chuan
Im Tai Chi Chuan (Taijiquan) spricht man zu recht von den drei Haupt-Aspekten Meditation, Kampfkunst und Gesundheit. Meines Erachtens suchen
viele Adepten im "chinesischen Schattenboxen" eine Art "Geborgenheit" und "Innere Stabilität, die
ihnen hilft, allen Widrigkeiten gewappneter, lebensfähiger und lebendiger zu begegnen.
Die chinesischen Übungen zur Entwicklung und Stärkung der "Inneren Kraft"
spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch sich auf eine solche Sehnsucht nach "Allmacht" und "Unbesiegbarkeit" zu
fokussieren entspräche nicht dem Wesen des Dao, des Weges weg vom Ego hin
zum Loslassen des Ichs. Sie weist als "neue Religiosität" eher Sekten-Nähe
auf.
Drei Thesen zu Yang Chengfus "Inneren Kampfkunst"
Yang Chengfu darf man nicht isoliert betrachten. Daher soll es hier auch um Yang Luchan und die
auf ihn folgenden sechs Generationen gehen - und um die
spannende Frage: War Yang Luchan nur der Gründer des Yang-Stils oder war er etwa auch der Gründervater des Tai Chi Chuan
überhaupt? Meine These: Es gab zu Yang Luchans Zeiten viele "Innere
Kampfkünste" in China. Ein Argument: In Japan sind die "Nairiki-Kata"
erhalten geblieben. Diese "Übungen zur Entwicklung der Inneren Kraft"
stammen aus China.
Ich möchte dazu folgende drei Thesen präsentieren und meine
Folgerung.
These 1: "Weiche Innere Kampfkunst" hatte sich in China
bereits lange vor Yang Luchan zur Blüte entwickelt. Sie beruhte auf
"Internals", wie sie in den "Klassischen Schriften" tradiert sind.
Sie waren zudem schon lange vor Yang Luchan nach Japan gelangt, wo sie
sich unverändert u. a. im Shindo Yoshin Ryu Jujutsu erhalten haben.
These 2: Die im Chen-Dorf (Chenjiagou) tradierte Kampfkunst
beruhte nicht auf den "Internals", wie sie in den "Klassischen
Schriften" tradiert sind. Sie war buddhistisch geprägt, keine "weiche Innere Kampfkunst"
und folgte "gröberen" oder "härteren" Prinzipien.
These 3: Yang Luchan erlernte die "Internals" zwar von Chen
Changxing in Chenjiagou, doch es war nicht die
Chen-Familientradition. Chen Changxing hatte die "Internals"
außerhalb seines Dorfes gelernt. Und zwar in einem Kloster im
Tang-Dorf zusammen mit den Li-Brüdern. Siehe dazu das Stundenbild
"Salzladen-Handbücher" (Salt Shop Manuals).
Folgerung: Yang Luchan ist also nicht der "Vater" oder
"Erfinder" von "Innerer Kampfkunst" (Quelle:
Yang Luchan (1799-1872 A.D. - origin and evolution of Taijiquan Myth and
evidence in the light of contemporary study. Daraus ergeben sich
weitreichende Folgerungen, die bis in die heutige Zeit reichen.
Beispielsweise wird Yang Chengfus übernommenes Vorurteil, Tai Chi
sei neben Xinyi und Bagua die einzige Innere Kampfkunst auch vom
heutigen Linienhalter Yang Jun immer noch unverändert mitgetragen.
Historie / Ursprung und
Charakteristik des Tai Chi
Chuan im Lichte neuer Forschung
Es
gibt gewichtige Hinweise (obige These1) darauf, dass es im Taijiquan des Yang
Luchan keine "Alleinstellungsmerkmale" gegeben hat - auch wenn dies
von interessierter Seite bis heute behauptet wird. Die angeblichen
Taiji-Prinzipien
"Weichheit besiegt Härte", "entspannte Ausgerichtetheit" und "Gedankenkraft statt Körperkraft" gibt
es u. a. im Aikido, Judo und Jujutsu. In der Jujutsu-Stilrichtung
Shindo Yoshin Ryu werden seit Jahrhunderten vergleichbare Übungen für Innere Kraft
(NAIRIKI KATA)
überliefert. Sie gelangten schon lange vor
Yang Luchan von China nach Japan.
Vieles aus dem bewegten Leben des Yang Chengfu ist heutzutage nicht
mehr
genau zu belegen. Die gängigen, allerorts verbreiteten Legenden und Mythen halten
wissenschaftlichen Ansprüchen jedoch nicht stand. So stammen
gravierende Fehl-Urteile bereits aus den klassischen Schriften. Unterschiedlichste Interessengruppen
beanspruchen das Erbe des als unbesiegbar geltenden chinesischen
Kampfkünstlers aus der Provinz Yongnian für sich - oft gepaart mit
einem kleinlichen Alleinvertretungsanspruch bzw. einer
Deutungshoheit. Diese neue Religiosität geht einher mit einer
peinlichen "Schwarm-Intelligenz" und eingeforderter Loyalität in
Familien-Clans und Verbänden.
Familien-Soziogramme klären wichtige Fragen
Die Beziehungen zwischen der Chen-Familie und der Yang-Familie
werden komplexer, wenn man die Wu-Familie miteinbezieht. Was hat
jede der Familien beigesteuert? Was war wirklich neu? Was hat sich
daraus über die Generationen ergeben? Ist ein einheitliches
Kampfkunst-System entstanden? Solche und andere Fragen werden in der
Forschung u. a. mit Soziogrammen veranschaulicht. Korrekturen der
Überlieferungen sind so leichter möglich. Soziogramme der auf Yang
Luchan folgenden Generationen der Yang-Family komplettieren den
heutigen Stand der Forschung (Quelle:
Yang Family Tai Chi).
Kostenlose Multimedia-Stundenbilder
Kostenfrei erhältlich sind audiovisuelle Stundenbilder über den
Standardisierer des Yang-Stils beim Dt. Taichi-Bund - Dachverband
für Taichi und Qigong e. V.. Sie sind von den Krankenkassen/ ZPP
anerkannt und nicht lizenz-gebunden. Solche Stundenbilder sind für
den Stundenaufbau besonders für Neulinge eine große Hilfe. Der
Unterricht wird leichter nachvollziehbar, ist strukturierter und für
so schwierige Themen wie Taijiquan eine entscheidende Erleichterung.
Eine ganze Stundenbild-Serie "Yang-Family-Taijiquan" gibt es auch
kostenlos. Yang
Chengfu Center Berlin Köln
Meister
Yang Luchan und das Taijiquan der überlieferten Familientradition
Im
offiziellen Stammbaum der Yang-Famiie zählt Yang Chengfu als 3. Generation und
Yang Jun als die 6. Generation. Er ist Linienhalter in der 5.
Generation, was viele verwirrt. Der Grund ist, dass seine Eltern die
Familientradition nicht erlernten und er sein Wissen von seinem
Großvater
Yang Zhenduo vermittelt bekam, der zur 4. Generation gehört. Dennoch
beharrt dieser Familienzweig darauf, dass ihr traditionelles Wissen
"von Generation zu Generation" weitergegeben wurde. Andere Zweige
des Familien-Clans vertreten kontroverse Standpunkte und es herrscht
beträchtlicher Zwist, der auch die Schülerschaft miteinbezieht.
Durch
die neuen Stundenbilder für das "Salzladen-Handbuch" (Salt Shop Manual)
kann man noch deutlicher darstellen, dass die künstliche Einteilung in
"Innere" und "Äußere" Kampfkünste auf dem Zeitgeist früherer
Generationen beruhte. Die Wichtigkeit der Taiji-Klassiker ist auch
heutzutage noch sehr groß, da viele Meister - wie ja auch Yang Chengfu
und Yang Zhenduo - gern daraus zitieren und die
Berechtigung ihres Lehr-Inhaltes mit den fehlerhaften Thesen sich
dadurch verewigt, wenn keine Aufklärung erfolgt Besonders bekannt
sind die Tai-Chi-Klassiker der Wu-Familie und der Yang-Familie. Auch für
diese wurden vom DTB audiovisuelle Stundenbilder gestaltet. Der Kurs-Inhalt kann
mit ihnen Stunde für Stunde genau, klar und übersichtlich strukturiert
dargestellt werden. Multimedia-Stundenbilder "Tai-Chi-Klassiker" sind
bereits im Youtube-Kanal und bei Facebook online (s. den AK Klassische Schriften des
Taijiquan).
Stammbaum
und Form-Klassifizierung seit Yang Luchan (Genealogy Yang-Family-Tree)
- 1. Generation: Yang Luchan: Alter Rahmen
- 2. Generation: Yang Banhou, Yang Shaohou: Kleiner Rahmen
- 3. Generation: Yang Jianhou: Mittlerer
Rahmen
- 4. Generation: Yang Chengfu: Großer Rahmen
- 5. Generation: Yang Zhenduo: Großer Rahmen
- 6. Generation: Yang Jun: Großer Rahmen
Quelle:
Yang-Familie und
Tai Chi Chuan - Veränderungen
Das Tai Chi der Yang-Familie hat sich seit dem Gründer Yang Luchan
durch die Generationen ständig verändert. Es ist charakterisiert
durch Bewegungen, die Kraft mit Sanftheit kombinieren. Entspannung,
gleichförmige Geschwindigkeit, Natürlichkeit und Flexiibilität sind
zentrale Merkmale. Entscheidend für die Qualität ist weiterhin die
Körper-Geist-Verbindung, d. h. das Bewußtsein synchronisiert den
Bewegungsfluss. Beeinflusst wurde der Yang-Stil nicht nur durch die
Familienmitglieder sondern auch durch ihre Schüler und durch Meister
anderer Stile wie Chen-Stil und Wu-Stil. Allerdings war der Kontakt
und der Austausch mit der Chen-Familie aus Chenjiagou lange Zeit
unterbrochen und wurde erst in jüngster Zeit durch Yang Juns "Tai
Chi Symposien" wieder intensiviert. weiterlesen:
Yang-Familie / Yang Daofang.
Archive und Anmerkungen
Spannend sind auch Vergleiche der Nairiki Kata mit Yang Luchans
Tuishou (Push Hands) und dem
Dalü von Yang
Chengfu. Siehe dazu auch das japanische Kakie des Goju Ryu
Karate, das aus China stammt und in Okinawa verändert wurde.
Anmerkungen
Reprinted from Journal 25, 10th Anniversary Issue, Summer
2009
()
At one of the first government sponsored traditional martial
art competitions in Beijing, in 1952, Chen Fake was invited to
attend, as one of the judges.The famed Wu Tunan (also known as the Northern Star of
Taijiquan) was in charge. A discussion came up, with regards to
categorization of styles, leading to a great deal of controversy
as to where Chen Style Taijiquan belonged. Some suggested that
it belonged to the External Division. At the time, the slow and gentle nature of Yang style
Taijiquan was considered the standard of Taijiquan. What Chen
Fake practiced certainly did not fall fall into this category.
Others countered that it is, after all, called Chen Style
Taijiquan, so it should be included as part of the Internal
Division. Master Wu Tunan did not concur. He felt that Chen
Style should be treated as an external style, similar to
Shaolin. Someone turned to Chen Fake, Master Chen, you are the
standard bearer of the Chen Family, is it external or internal?>
http://practicalmethod.com/2012/02/from-the-archives-of-www-chenzhonghua-org-the-article-what-is-in-a-name/
A conversation with Master Wu Wenhan
By Dave Barrett, Translated by Yang Jun
(5)
Brief History of the Yang Family and Evolution of the Yang Style of
Taijiquan
The founder of Yang style taijiquan, Yang Luchan, was
born in Yongnian County, Hebei Province, in 1799. He learned
taijiquan from the Chen family in Chenjiagou in the early 1800s.
Upon his retum to Yongnian, he became famous for his skill, and
eventually he went to Beijing to instruct many nobles of the Qing
dynasty. Because he overcame many challengers, throwing them to the
ground without injuring them, he was given the nickname "Yang the
Invincible." This same title was given to his son Yang Banhou.
To
help popularize taijiquan, Yang Luchan gradually deleted from the
sequence of movements some difficult actions such äs jumps and leaps
and vigorous punches and kicks. p>
His third son Yang Chienhou made
further revisions, and this series became known äs "Medium Frame"
taijiquan. /p>
Later the form was further developed by Yang Chengfu,
the third son of Yang Chienhou, into the present style, known äs
"Large Frame" because of its extended postures. The style of Yang
Banhou is known äs "Small Frame."
()
Yang style taijiquan is characterized by
movements that combine vigor with gentleness and that are gentle,
natural, flexible, continuous, evenly paced, relaxed, and
synchronized with one's mind.
()
There are many other schools of martial arts. Although there
are differences in style, they do not go beyond strength bullying
weakness and slowness giving way to speed, the strong beating the
weak and slow hands yielding to fast. All of this is native physical
endowment and has noting to do with what is acquired through serious
study.
Source: Wang Tsung-Yueh’s Treatise on Taiji Quan ‘Yang Family
Secret Transmissions’. Compiled and translated by Douglas Wile
(9)
All of them deliver a “keynote” speech, each
presenting major components of his style and revealing his personal
insights into tai chi chuan’s philosophy and unique precepts. All
the styles are linked by shared characteristics, by history, and by
a common philosophy, into one “family” of Tai Chi Chuan.
Toby Threadgill als Mediator
Eine wichtige Rolle in T. Threadgills Unterricht spielt das von
Hironori Otsuka (1892 - 1982) gegründete Wado-Karate, denn es
basiert nicht nur auf dem Okinawa-Karate sondern auch auf dem Shindo
Yoshin Ryu Jujutsu. Dies zeigen Konzepte und Kernprinzipien sowohl
historisch als auch technisch-strategisch. Bekannteste Beispiele
sind die zentralen Partnerkata des Wado Ryu (Kihon Kumite 1 – 10)
und das Tantodori. Noch heute sind im aktuellen Dan-Prüfungsprogramm
des Wado Ryu diese Kernprinzipien enthalten. Unter diesem Aspekt
kann T. Threadgill als Motor einer inspirierenden Entwicklung
gelten, die tiefergehende systematische Verbindungen aufzeigt
zwischen Koryu und modernen Wado-Karate. Dies wiederum ist hilfreich
für den DTB, bei seinen Lizenz-Verlängerungen Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zu den Taijiquan-Zweikampf-Techniken des
Push Hands / Tuishou zu erforschen.